Regie | | Christopher Doll ... |
Buch | | Malte Welding ... |
| Tim Hebborn ... |
| Ulla Ziemann ... |
Darsteller | | Godehard Giese ... Dr. Finkelbach |
| Joachim Król ... Werner Küper |
| Jónmundur Grétarsson ... Jon |
| Karoline Herfurth ... Vera Küper |
| Pola Friedrichs ... Nina Küper |
| Tom Schilling ... Wolf Küper |
| Ulrike Kriener ... Regina Küper |
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Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 13 |
Durchschnitt | | |
Eine Million Minuten erzählt von Vera und Wolf, die im klassischen Elternmodell feststecken: Er macht Karriere, sie wuppt Kinder, Haushalt und Teilzeitjob, und dass mit einer Tochter, die besondere Aufmerksamkeit braucht. Um dem Hamsterrad und den ungleichen Rollenverteilungen zu entkommen, wagt die Familie einen radikalen Schritt: Sie brechen ihr Leben in Deutschland ab und arbeiten fortan remote vom anderen Ende der Welt.
Der Film trifft viele richtige Töne – besonders in der ehrlichen Darstellung von Beziehungskonflikten. Karriere, Kinder, Gleichberechtigung – kein leichter Spagat. Es wird nicht nur gezeigt, dass es schwierig ist, sondern auch warum – und welche Konflikte daraus entstehen können. Nur leider verlagert die finale „Lösung“ das Problem eher, als dass sie es wirklich löst. Am Ende bleibt einer auf der Strecke und der eigentliche Aufhänger, die Familie als Konstrukt gerät irgendwie zur Nebensache. Schade.