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Blink Twice (US 2024)

Blink Twice (DE 2024)


Genre      Crime / Mystery / Thriller
Regie    Zoë Kravitz ... 
Buch    E.T. Feigenbaum ... 
Zoë Kravitz ... 
Darsteller    Adria Arjona ... 
Channing Tatum ... Slater King
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen17
Durchschnitt
6.24 
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Start in den deutschen Kinos:
22.08.2024



2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Caenalor
09.03.2025 13:18 Uhr / Wertung: 7
Boshaft, deutlich mehr Satire als Horror, und sichtlich mit Spaß am Exzess inszeniert. Dass Techbros die neuen Monster sind, darauf kann sich wohl der Großteil des Publikums einigen...

Ich stimme aber Colonel zu, dass die Figuren oberflächlich bleiben, und auch die Hintergrundgeschichte ist nicht ausgebaut genug um glaubwürdig zu wirken.

Von den Darstellern vor allem Adria Arjona mal wieder großartig in der Wandlung ihrer Nebenfigur von der zuerst anscheinend völlig hirnfreien eifersüchtigen Konkurrentin zur mitdenkenden und -fühlenden Mit-Rebellin. Die Hauptdarstellerin/-figur dagegen leider etwas blass.

Daher letztlich nur 7 Punkte, aber eher am oberen Ende davon, absolut sehenswert!
Colonel
19.02.2025 15:52 Uhr / Wertung: 6
Zoë Kravitz liefert mit ihrem Regiedebüt einen visuell ausdrucksstarken Missbrauchsthriller, der unübersehbar von realen Skandalen wie dem Epstein-Fall inspiriert ist. Der Kontrast zwischen Champagner-geschwängertem Urlaubstrip und dunkler Abgründigkeit ist schockierend und fesselnd zugleich.
Allerdings schwächelt der Film erzählerisch. Die Charakterzeichnung bleibt oberflächlich, besonders bei der Hauptprotagonistin, die ohne eine gute Einführung schwer greifbar bleibt. Dadurch verliert die anfangs scheinbar heile Welt an Wirkung, und die emotionale Bindung und damit das Mitfiebern mit der Protagonistin bleibt begrenzt. Zuweilen bleibt der Film sehr platt in seinen Aussagen, was den Film letztlich weniger tiefgründig macht, als er sein könnte. U.a. wirkt die Darstellung der bösen, komischerweise ausschließlich weißen Männer etwas einseitig, was den Eindruck erweckt, als wolle der Film ein überzeichnetes Exempel statuieren.
Channing Tatum bügelt hier so einiges der erzählerischen Schwächen aus, denn er hat sichtlich Spaß an seiner vielschichtigen, mysteriösen Rolle. Trotz holpriger Erzählweise entfaltet der Film seine größte Wirkung, wenn man ihn wohl unvorbereitet erlebt – am besten ohne Trailer oder Vorwissen.

Fazit: Ein intensiver, am Ende nicht mehr als augenzwinkernder Horror-Thriller der aufgrund erzählerischer Schwächen ein paar Chancen liegen lässt.

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